„Lateinamerika und Karibik Herbstfestival“ 2022

LAC HERBST 2022

„Sprachen sprechen - Kulturen kommunizieren“

5. September - 11. November

Das Programm kann im Anhang heruntergeladen werden.

Wie bei den vorangegangenen Ausgaben standen die Herbstaktivitäten unter einem bestimmten Thema. Das Thema des Jahres 2022 lautete "Sprachen sprechen - Kulturen kommunizieren", mit dem der Reichtum und die Bedeutung von Sprachen als Faktor der Begegnung, der Kommunikation und des Respekts für soziale und kulturelle Ausdrucksformen in Lateinamerika, der Karibik und Europa hervorgehoben werden sollte. Die Sprache wurde als zentrales Element der Identität und Zugehörigkeit sowie als wichtiges Instrument für die Verbreitung gemeinsamer Werte, Perspektiven und historischer und nationaler Erzählungen betont, sowie ihre Bedeutung für die wirtschaftliche, kulturelle und politische Integration ihrer Sprecher und ihr Wert als kulturelles Erbe. Ein weiteres wichtiges Ziel war die Aufwertung der einheimischen Sprachen als wesentlicher Bestandteil des kulturellen Reichtums und der Identität der lateinamerikanischen und karibischen Nationen.

Dieses Thema erwies sich für die teilnehmenden Organisationen als relevant und motivierend. Neben Spanisch und Deutsch wurden Aktivitäten in den folgenden Sprachen vorgestellt: Portugiesisch, Guarani, Quechua, Englisch, Aymara und Mapudungun.

Obwohl die Ausgabe 2022 des "Lateinamerika und Karibik Herbstfestivals" aufgrund der Folgen der durch COVID-19 verursachten Gesundheitskrise sowie mehrerer wirtschaftlicher und politischer Konflikte in einem äußerst schwierigen Umfeld stattfand, konnte sie das vor der Pandemie verzeichnete Niveau wieder erreichen und sich als eine der erfolgreichsten Ausgaben des Festivals positionieren. Die endgültige Fassung des Veranstaltungsprogramms verzeichnete 81 Veranstaltungen mit einer Rekordbeteiligung von 52 Organisationen, darunter 11 Botschaften und Konsulate Lateinamerikas und der Karibik sowie 41 Organisationen der Zivilgesellschaft.

Darüber hinaus haben die beiden neuen Projekte, die für diese Ausgabe ins Leben gerufen wurden (Kulinarische Route EU-Lateinamerika/Karibik und Iberoamerikanische Filmwoche), einen guten Präzedenzfall geschaffen, und in beiden Fällen konnte ihr Potenzial, in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil des Festivals zu werden, gewürdigt werden. Auch die Zahl der teilnehmenden Veranstaltungsorte erreichte mit 41 einen neuen Rekord.